
Graffiti for Girls am 24./25. April
Vom 24. bis zum 25. April ging es im Jungle bunt her! Die 6 Teilnehmerinnen des “Graffiti Workshop for Girls” haben im Laufe der zwei Tage vom Profi-Sprayer Paul gelernt, woher Graffiti stammt, wie facettenreich diese Kunst ist und wie man ein Motiv oder eine Schrift auf eine Holzplatte sprüht.
Gestartet ist der Kurs mit einer Einführung in die Geschichte und der Entwicklung des Graffiti als eigenständige Kunstform:
In den 80er Jahren ist die Graffiti-Kunst in New York, Bronx, als Teil der Hip-Hop-Subkultur geboren; besonders das Besprühen von U-Bahnen war interessant, da es den Künstlern eine hohe Visibilität bot. Graffitis findet man mittlerweile in allen Städten auf der Welt, hauptsächlich auf Wänden und Zügen, meist illegal gesprüht. In den letzten Jahren sind aber auch viele legale Projekte gestartet (z.B. Verschönerung von bestimmten Arealen). Es gibt verschiedene Arten von Graffiti: Schriften, Wildstyle (unleserliche Buchstaben), Landschaften, Characters (Tiere, Personen), Streetart (Schablonen), Scratching (auf Scheiben ritzen), Ätzing.
im zweiten Teil des Kurses haben die Teilnehmerinnen Motive gesucht und Skizzen mit Bleistift erstellt – diese wurden dann auf Holzplatten übertragen und mit den Graffiti-Spraydosen gesprüht – dabei haben die Teilnehmerinnen gemerkt, dass das Sprühen (oder “Sprayen”) schwieriger ist als es aussieht!
Am zweiten Tag konnte man bereits Fortschritte erkennen; mit viel Übung und Konzentration haben die Teilnehmerinnen ihre ersten Werke vollbracht. Das Ergebnis lässt sich sehen!
Das Jungle bedankt sich herzlich bei soroptimist für die Spende, die diesen Kurs ermöglicht hat und freut sich auch in Zukunft solche Kurse anbieten zu können.