Die Corona-Krise stellt auch lokale Musiker*innen, die nicht auf Millionen von Radio- und Online-Streams zählen können, vor neuen Herausforderungen: Live-Konzerte, Touren und der Verkauf von Merchandising brechen plötzlich als Einkommensquelle zur Gänze weg. Dasselbe gilt für Konzertveranstalter und Kulturvermittler: auch ihr Handlungsspielraum ist durch staatliche Regelungen bis auf Weiteres eingeschränkt. Aussicht auf Besserung: Fehlanzeige.

Damit lokale Musik noch produziert, gespielt und gehört werden kann, müssen sich Musiker*innen, Veranstalter und Musikliebhaber*innen auf neuen Wegen gegenseitig finanziell und vor allem aber solidarisch zeigen. Dies ist im Moment hauptsächlich über das Internet möglich, zum Beispiel über Streaming-Dienste wie Youtube und Social Media Kanäle wie Facebook und Instagram.

Das Jugendzentrum Jungle (Meran) möchte als Konzertveranstalter und Unterstützer junger Musiker*innen einen kleinen Beitrag zur Unterstützung der lokalen Musikszene in dieser Zeit leisten: mit der Kampagne (#supportlocalmusic) wird das Jungle verschiedene “digitale” Möglichkeiten zusammentragen und über seine eigenen Kommunikationskanäle verbreiten. 

Das Ziel: Solidarischen Musikliebhaber*innen Möglichkeiten aufzeigen wie sie ihre lokalen Lieblings-Bands, Solo-Künstler, DJs trotz Ausgangssperre und Veranstaltungsverbot unterstützen können. Zudem wird das Jungle Music Team Interviews mit einigen dieser Musiker*innen führen und dabei deren Situation näher beleuchten. Die Beiträge sind ab nächster Woche auf den Social Media Kanälen und der Webseite des Jugendzentrum Jungle zu finden: www.jungle-meran.org